Schachklub CAÏSSA Hermsdorf-Frohnau e.V. (Berlin)

Max' Montags-Mysterium (Löserwettbewerb für Schachprobleme) 2020/2021: 18. Aufgabe

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Allgemeine Informationen

Max Witte hat einen wöchentlichen Löserwettbewerb (Max' Montags-Mysterium) für Schachprobleme ins Leben gerufen. Eine gute Idee! Einsendeschluss (idealerweise per Mail an Max Witte) ist jeweils Sonntag, 24 Uhr. Viel Spaß!

18. Schachproblem (Einsendeschluß 6. September 2020)

Bei der „Holzhausen“ genannten Schnittpunktkombination handelt es sich um die wechselseitige Verstellung zweier gleichartiger schwarzer Langschrittler. Ihren Namen verdankt sie dem folgenden Problem eines der berühmtesten Vertreter der Neudeutschen Schule:

Beispiel: Walther Freiherr von Holzhausen, Deutsches Wochenschach 1910

Beispielstellung zur 18. Aufgabe Nr. 1

Matt in 4 Zügen

Nach dem Schlüsselzug 1.a3! herrscht Zugzwang. In den beiden thematischen Abspielen (die Nebenvarianten möge man selbst durchspielen) zieht Schwarz zunächst mit einem der beiden Langschrittler kritisch über den Schnittpunkt d3 hinweg. Erst danach kommt es zu den typischen Holzhausen-Verstellungen:

1...Db1 2.Se3 Ld3 (Holzhausen-Verstellung Nr. 1) 3.Sef5+ Lf5: 4.Sb5:#
1...Lf1 2. Sc3 Dd3 (Holzhausen-Verstellung Nr. 2) 3.Scb5:+ Db5: 4.Sf5#

Dr. Ado Krämer und Dr. Erich Zepler schreiben in ihrem Buch Im Banne des Schachproblems dazu: „Die Doppelsetzung des Holzhausenschen Schnittpunktes mit wechselseitiger Verstellung der handelnden schwarzen Figuren ist ein äußerst schwieriger Vorwurf. Seine Bezwingung mit so geringen Mitteln zeigt vollendete Meisterschaft.“ (Berlin 1951, S. 18)

Alles klar? Dann auf zu Max‘ 18. Montags-Mysterium:

18. Aufgabe: Dr. Werner Speckmann, Wettkampf Westfalen-Berlin 1957, 1. Preis

18. Aufgabe

Matt in 5 Zügen, schwarze Läufer auf d4 und f8 [Lösung]

Max Witte

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